Kardiologie: 24-Stunden-Blutdruckmessung (ABDM)  

 
Die Hypertonie ist eine der Krankheiten, die als Risikofaktoren der Arterienverkalkung und damit der Folgekrankheiten Herzinfarkt oder Schlaganfall besondere Bedeutung haben.
 
Die Diagnostik und die Beurteilung der Effektivität der Behandlung stützen sich jedoch im Wesentlichen auf die Ergebnisse von gelegentlichen Blutdruckmessungen, die die den Blutdruck bedeutend beeinflussenden individuellen Besonderheiten, den täglichen Rhythmus der Änderung des Blutdruckes und die individuellen Merkmale der Lebensführung überhaupt nicht widerspiegeln.
 
Es ist bekannt, daß aufgrund der gelegentlichen Blutdruckmessungen viele Patienten irrtümlich als Hypertonie-Kranke eingstuft werden. Andererseits werden Patienten mit hohem Blutdruck oft unterdosiert behandelt, weil die im Laufe des Tages auftretenden Blutdruckspitzen nicht bemerkt werden.
 
Bei der ambulanten 24-Stunden-Blutdruckmessung wird der Blutdruck über einen längeren Zeitraum (in der Regel 24 Stunden) mittels eines Manschettenblutdruckgerätes von geringem Gewicht registriert und computergestützt ausgewertet.
 
Dieses Verfahren ist somit die ideale Methode, die Therapie der Hypertonie, des Bluthochdruckes, zu optimieren.
 
 
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(c) 17.03.2010 GP Walter